Bürgermeisterkandidat Martin Beckel besuchte gemeinsam mit Silvia Barber, Hans-Jörg Lingg und Jürgen Keller das Landhaus Hesseln und das Zentrum für Naturheilfahren.
Dr.Susanne Neuy erlaubte den Besuchern einen umfangreichen Einblick in die Entwicklung der Schrothkur in den letzten Jahren. Eine Pilotstudie hat bereits die positive Wirkung der Schrothkur bei Typ2-Diabetes gezeigt, eine weitere Studie ist in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München bereits geplant. Die Ergebnisse der Studie bereiten der Schrothkur den Weg in die Zukunft, so wird das Naturheilverfahren vielleicht auch in der Schulmedizin anerkannt. „Gäbe es eine Pille, die das bewirkt, was man durch die Schrothkur erreichen kann, wollte sie jeder haben“, so Dr. Susanne Neuy. Gleichzeitig ist die Schrothkur sehr erklärungsbedürftig ist und es muss deshalb noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden .
Leider steht im ländlichen Raum eine Verknappung der Ärzteschaft und einer daraus resultierenden Verschlechterung des medizinischen Versorgungsangebotes an, hier ist die Politik gefragt dem entgegen zu wirken. Eine Steigerung der Schrothkur-Gäste ist bereits zu erkennen und so muss Oberstaufen rechtzeitig dem Ärzte- wie auch Kurpackermangel gegensteuern.
Das Konzept und die Angebote der Praxis für Naturheilverfahren in Kombination mit dem Landhaus Hesseln passen, so wurde stetig modernisiert, seit Vater und Mutter das Sanatorium in den Siebziger Jahren erbauten. Die sonnige Südhanglage , der tolle Bergblick und Oberstaufen PLUS lassen die Entbehrungen der Schrothkur vergessen und die Kur zu einem positiven Erlebnis werden. Die kulturellen Abende mit Frau Hesseln bieten einen Tagesabschluss der besonderen Art.
Martin Beckel nimmt mit, dass die bisherige Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde schon sehr gut war. Die Schrothkur muss in Oberstaufen weiterhin einen festen Platz einnehmen und den modernen Bedürfnissen angepasst werden.
Zum Schluss überreichte Frau Dr. Neuy den Freien Wählern ein Exemplar des von Ihr geschriebenen Buches über die Schrothkur.